Die Bundesregierung plant drastische Mittelkürzungen für Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und Jugendmigrationsdienst (JMD), die zu einem Wegfall von bis zu 30% der Beratungskapazitäten führen könnten. Dies hätte auch gravierende Auswirkungen im Vogtland. Bei einem Treffen mit Frau Magwas (CDU) wandten sich der Caritasverband Vogtland e.V., gemeinsam mit dem Diakonischen Beratungszentrum Vogtland gGmbH, mit einer Bitte um Unterstützung an die Abgeordnete im Bundestag. Im gemeinsamen Gespräch wurde dargelegt, dass bei steigendem Beratungsbedarf vor Ort, die Mittelkürzungen vor allem die Ratsuchenden treffen würden. Bereits jetzt sehen sich die Träger der Beratungsstellen am Rande ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit. Die entstehenden Lücken könnten nicht kompensiert werden. VertreterInnen mit eigenen Migrationserfahrungen erläuterten, warum dieses Beratungsangebot wichtig ist, wie es wirkt und zum Gelingen von Integrationsprozessen beiträgt.